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Sommerfest und Weihnachtsbasar an unserer Schule

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Diese beiden Feste waren an unserer Schule und auch anderen Waldorfschulen seit jeher Bestandteil. Jedes Jahr konnte man sich erneut darauf freuen. Obwohl sie sich in vielem ähnelten, hatte jedes jedoch seine eigenen Besonderheiten. Aber erstmal dazu was überhaupt alles auf den beiden Festen stattfand:

Das Sommerfest fand immer kurz vor den Sommerferien statt und so feierte man mit diesem praktisch schon den Anfang der Ferien und freute sich umso mehr. Das Café Mammut versorgte alle Gäste mit erfrischenden Getränken und vielen leckeren, unterschiedlichen Kuchen und Muffins. 

Die Wandergruppe hat wie jedes Jahr unglaublich leckere Pizza (in vier verschiedenen Sorten) frisch gebacken. Da ich Mitglied der Wandergruppe war und bei Sommerfesten mitgeholfen habe, schildere ich noch ein paar Einzelheiten.

Auf der Spielwiese standen ein kleiner und großer Kletterbaum. Dies war ein langer Pfahl mit bunten Bändern, an denen viele Geschenke befestigt waren. Wer sich eins ergattern wollte, musste einen Zettel mit einer Nummer ziehen und warten bis er an der Reihe war. Da dies natürlich sehr begehrt war, gab es oft sehr lange Wartezeiten. Aber der Spaß, das Erfolgserlebnis und das Geschenk belohnten sehr. Auf der Spielwiese war auch eine Grube mit Stroh plaziert, in welcher viele kleine Päckchen mit bunten Edelsteinen versteckt waren, die man suchen konnte.  

Dies waren die Hauptattraktionen. Daneben gab es noch viele andere tolle Stände. Auf dem gesamten Schulgelände konnte man Essstände finden, welche von Schülern oder Eltern unterstützt wurden. Es gab eine Märchenstube für die kleineren Kinder und eine Tombola mit vielen Gewinnen, die gestiftet worden waren.

Das Pizzabacken in der Wandergruppe hat mir persönlich sehr viel Spaß gemacht, da nicht nur das Ergebnis super war, sondern auch die Arbeit mit den anderen. Am Abend zuvor haben wir bereits den Teig vorbereitet. Dies haben wir in der Backstube des Café Mammuts und des Gartenbaus gemacht. Dort wurde auch die Pizza einen Tag später vorbereitet, im Backsteinofen gebacken und noch heiß aus dem Fenster an Gäste verkauft. In der Backstube gab es verschiedene Stationen an denen man sich eintragen konnte. Seine Arbeitszeiten sowie Länge durfte man auch selber bestimmen. Die verschiedenen Stationen waren der Reihe nach: Pizzateig ausrollen (was ich persönlich nicht empfehle, da es aufgrund der Sommerhitze und direkt neben dem Ofen platziert unglaublich heiß und anstrengend ist), Pizza belegen, in den Ofen reinschieben sowie herausnehmen, das Schneiden und auf die Pappteller tun und zuletzt die Kasse. Mir hat die Kasse am meisten Spaß gemacht; erstens weil es am weitesten vom Ofen entfernt war und zweitens weil der Kontakt mit den vielen Kunden immer sehr freundlich und lustig war. (Außerdem konnte man leicht Pizzastücke hier und da stibitzen)

Der Weihnachtsbasar war auch immer sehr gut besucht. Da dies meist Ende November stattfand, vielen die meisten Draußen-Attraktionen aufgrund der Kälte weg. Dafür gab es andere, ebenfalls sehr schöne im Inneren der Schulgebäude. 

In der vierten Klasse fand jedes Jahr das Kerzenziehen, sowie Kerzenrollen statt. Besonders von vielen Eltern besucht, aber auch von vielen Kindern, da noch Weihnachtsgeschenke für die Familie gesucht waren.

Ein Stand, welcher von mir und auch vielen anderen immer gut besucht war, war der Gebrannte-Mandeln-Stand. Wieviele davon wohl jedes Jahr verkauft wurden ist eine gute Frage. Es waren sicherlich unzählig viele.

Im Vorraum des Müllerbaus war jedes Jahr eine sehr freundliche, talentierte Dame, welche auf allen möglichen Holzarten wunderschöne, eingebrannte Muster, Namen, Daten oder auch Bilder verewigte. Es gab dort Brettchen, Stifte, Anhänger oder kleine, runde Holzplättchen zur Auswahl. Ein großer Ordner mit vielen verschiedenen Tieren, Mustern und Anderem half bei der Entscheidung des Motivs.

Leider hatten wir aufgrund von Corona seit zwei Jahren keins dieser beiden Feste mehr, was ich und viele andere auch bedauern. Die Feste wurden nämlich nicht nur von Schülern und ihren Eltern besucht sondern auch von vielen anderen interessierten Gästen.

Ich hoffe also, dass wir sie aber bald wieder aufnehmen können.