Das älteste Kind:
Die ältesten Kinder bekommen laut Studien die meiste Aufmerksamkeit der Eltern, weil es am Anfang die Eltern ganz für sich hat. Es gibt von den Erstgeborenen auch die meisten Fotos. Für Kinder die sich ihre Eltern sehr lange nicht teilen mussten, kann es aber ein wenig problematisch sein wenn dann neue Kinder dazu kommen. Das erste Kind ist das Versuchskaninchen und Studien beweisen, dass sie meistens auch die vorsichtigen Geschwister sind, was daran liegen könnte das sie mit der Nervosität ihrer Eltern aufgewachsen sind und die vielleicht auch gespürt haben. Die Ältesten haben oft eine stärkere Kommunikationsfähigkeit was daran liegt, dass mit ihnen viel gesprochen wurde, da sie sich die Aufmerksamkeit ja nicht teilen mussten. Weitere häufigen Charaketereigenschaften, die Erstgeborene sehr oft haben, sind, dass sie gesetzestreu sind, fürsorglich und sie können gut mit Verantwortung umgehen. Sie haben ein Bedürfniss nach Bestätigung und sind auch sehr selbstkritisch, meist gut organisiert und kümmern sich gerne selbst um Dinge.
Das Mittelkind:
Da sich die Mittelkinder die Aufmerksamkeit von klein auf schon teilen müssen sind sie sehr kreativ geworden, wenn es darum geht die Aufmerksamkeit der Eltern zu erlangen. Die Eltern sind bei den Kindern aber schon deutlich entspannter als bei den Ältesten. Da sie so einfallsreich sind die Aufmerksamkeit zu bekommen sins sie auch geschickter im sozialen Bereich. Sie haben schon als sie klein waren geschnallt was sie tun müssen, um zu erreichen was sie wollen ohne dass sie den Anderen auf die Nerven gehen oder sie ärgern. Oft sind sie auch die ersten die ihre Eltern und Geschwister verlassen. Wie die Ältesten haben sie auch häufige Merkmale. Es ist ihnen z. B. wichtig dass alle gut miteinander auskommen, sie bleiben auch sehr realistisch wenn sie sich etwas vornehemen und kommen mit den meisten Leuten sehr gut aus. Sie sind individualistisch und finden kreative Arten sich auszudrücken, wie allerlei Kunstarten. Oft setzen sie sich für Menschen ein, die nicht die selben Vorteile haben ein.
Das jüngste Kind:
Während ihre älteren Geschwister sich ihre Rechte erst erkämpfen mussten, können die Kleineren einfach alles genießen, was die Großen mit Mühe erarbeitet haben und müssen sich gar nicht anstrengen. Das Jüngste wird auch für immer das kleine, niedliche Baby sein, was toll, aber auch eine nervige Aufforderung sein kann, nicht unabhängig zu werden. Oft planen die Eltern keine weiteren Kinder und sind erleichtert, gleichzeitig können sie aber auch traurig sein. Deshalb wollen sie oft, dass das Kind in ihrer Obhut bleibt und nicht unabhängig wird, häufig belohnen sie ihre Kinder unabsichtlich sogar dafür, da sie eigentlich gerne weiter Eltern sein würden. Manchmal wollen sie auch Fehler, die sie bei den Großen gemacht haben, wieder gut machen und sind deshalb sehr behütend. Auch die Jüngsten haben häufige Eigenschaften, sie sind oft süß und reizend, aber auch kreativ und mögen es Menschen zu manipulieren. Sie sind oft nicht gut organisiert. Häufig tauschen sie Selbstbewusstsein vor, dass sie nicht haben und sind schnell enttäuscht.
Einzelkinder
Bei den Einzelkindern kommt es darauf an, ob die Eltern glücklich sind mit einem Kind oder ob sie eigentlich gerne mehrere Kinder haben wollten. Sind sie glücklich ähnelt das Einzelkind einem Erstgeborenen. Sind sie unzufrieden, wirkt es mehr wie das jüngste Kind. Oft sind Einzelkinder gut in der Schule und können sich gut ausdrücken. Sie sind selbstbewusst, wollen aber auch gerne perfekt sein. Einzelkinder können sich gut alleine beschäftigen, fühlen sich aber von Kindern in ihrem Alter oft nicht richtig wahrgenommen und machen deshalb lieber Sachen mit Älteren. Da die meisten Eltern dafür sorgen, dass ihre Kinder unter Gleichaltrige kommen, fühlen Einzelkinder sich oft auch nicht alleine.