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Wie Nestlé die Stadt Vittel austrocknet

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Es ist ja nichts neues das Nestlé nicht der moralisch vertretbarste Konzern ist aber macht der Riesenkonzern halt bei der Austrocknung einer ganzen Stadt, wohl kaum. In der kleinen Stadt Vittel in Frankreich werden seit 1992 bis zu eine Milliarde Liter Wasser im Jahr abgepumt, dass führt in der kleinen Stadt zu großen Problemen. Vittel ist für seine Quellen bekannt aber das könnte sich bald ändern
Dadurch das Nestle jährlich bis zu 1 Milliarde Liter Wasser abpumpt sinkt der Grundwasserspiegel in Vittel. Dadurch dass der Wasserspiegel sinkt werden die Bewohner schon bald kein Wasser mehr aus ihren Brunnen bekommen. Das Problem will der Konzern Nestlé lösen, indem sie einfach eine Wasser Pipeline aus einem anderen Dorf nach Vittel legen.
Das Problem ist allerdings, das Niemand diese Pipeline bezahlen will, sie soll bis zu 20 Millionen Euro kosten, was dann von den Steuern der Bürger gezahlt werden müsste, Nestle will dies nicht übernehmen.
Es wird sich aber in der Stadt auch kaum dagegen gewährt da Nestlé der größte Arbeitgeber der Umgebung ist und viele Existenzen von dem Konzern abhängen. Auch einige Bewohner aus der nächstgelegenen Stadt haben Bedenken, dass durch die Pipeline ihr Grundwasser zu stark angezapft wird. Als Reaktion auf diese vielen Skandale hat sich Lidl dazu entschieden den Vertrag mit Nestlé nicht weiter zu verlängern und Vittel aus ihrem Sortiment zu streichen.
Vielleicht sollten wir uns einwenig bewusster werden, wo unser Wasser herkommt und wie es transportiert wird. Am besten wäre es wenn wir einfach unser Leitungswasser trinken würden. Laut Stiftung Warentest wird dieses sogar strenger kontrolliert als Wasser aus Flaschen.