Ursprung
,,Graffito“ bedeutet ,,in Stein geritzte Zeichnung“. Schon in der Antike wurde gerne an Steine, Mauern und Hauswände gekritzelt. Modernes Graffiti, was wir heute kennen entstand in den 1960er Jahren in den USA. Seitdem haben sich viele verschiedene Styles entwickelt.
Styles
Tagging:
Ein Tag ist ein, meist kurzer, Künstlername. Dieser wird schnell, schwungvoll, in nur einer Farbe und meist ohne viel Aufwand mit einer Spraydose, einem Tagmarker oder auch einfach mit einem Edding an einer gut sichtbaren Stelle aufgetragen. Beim Taggen geht es darum seinen Tag an möglichst vielen Stellen in einer bestimmten Region aufzutragen, der Wert liegt also sehr auf der Quantität.
Simple Syle:
Der Simple Style ist wahrscheinlich der bekannteste Graffiti Style. Beim Simple Style sind die Buchstaben meist dick, groß, sehr bunt aber doch relativ einfach zusammengestzt, so das man den Schriftzug meist noch gut Lesen kann. Graffitis im Simple Style sieht man sehr häufig an zum Beispiel Autobahnschallschutzwänden.
Wildstyle:
Wildstyle ist eine eher abstrakte Graffitiart. Die Buchstaben im Wildstyle sind sehr individuell gestaltet und werden oft mit vielen verzierungen versehen. Der Schattenwurf der Symbole wird meist so gestaltet, dass er die Lücken zwischen den Buchstaben ausfüllt und so der ganze Schriftzug eher wie ein kompaktes Objekt, anstatt wie einzelne buchstaben aussieht. Durch die Komplexität dieses Styles ist es meist sehr schwierig das Geschriebene zu entziffern.
3D-Style:
Der 3D-Style ist vermutlich der schwierigste Graffitistyle. Bei ihm geht es darum den Buchstaben eine dreidimensionale Wirkung zu geben und so eventuell auch eine optische Täuschung entstehen zu lassen. Je nachdem welchen Fluchtpunkt und Buchstabenstyle der Künstler wählt, variiert der Schwierigkeitsgrad.
Schablonen-Graffiti (Pochoir/Stencil-Graffiti) :
Schablonen-Graffiti sind wohl die am einfachsten zu erstellenden Graffitis. Sie erfordern nur sehr wenig könne, da sie wie der Name schon sagt mit einer Schablone angefertigt werden. Der Name ,,Pocoir“ kommt aus dem Französischen, da dieser Style aus Frankreich stammt, und bedeutet ganz einfach ,,Schablone“. Ein Graffitikünstler, der für Stencil-Graffitis bekannt ist, ist ,,Banksy“.
Streetart:
Streetart ist eher eine Unterform des Graffiti, da in sie sich auf figurative Kunst anstatt auf kreative Schriftzüge konzentriert. So werden in der Streetart Charaktere oder auch Landschaften erschaffen.
Natürlich gibt es noch zahllose andere Graffitistyles, von denen es dann wiederum Variationen gibt. Die hier aufgeführten sind aber die meiner Meinung die Bekanntesten und die Wichtigsten.
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