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Büchertipps für Leseratten

Das erste Buch ist „Skaterherz“ (Mixtvision, 140 Seiten):
Im Buch handelt es sich um einen Junge, Elias, der schwer krank ist und ein Herz braucht. Boyd ist Skater und traut sich an waghalsige Tricks. Als er tödlich verunglückt, bekommt Elias das Boyds Herz. Als er nach der Operation aufwacht, sieht er den Boyd als Geist. Sie freunden sich an und unterstützen sich gegenseitig: Boyd hilft Elias ins Leben zurück, Elias hilft Boyd beim Abschiednehmen. Wie die Geschichte weitergeht und ob Elias Boyds Geist weiterhin noch sieht oder ob er sich auflöst, müsst ihr lesen.


Mir hat an dem Buch besonders gefallen, dass das Thema Tod zwar ernst genommen wird, aber nicht zu traurig beschrieben wird. Es gab auch Stellen, wo man herzlich lachen konnte.

Das Zweite Buch ist „Sieben Tage Mo“ (Thienemann, 170 Seiten):
In dem Buch geht es um Zwillinge, von denen der eine bei der Geburt kaum Sauerstoff bekam und daher eine geistige Behinderung hat. Dieser Junge heißt Mo, sein Bruder ist Karl. Die beiden mögen sich eigentlich, aber Karl hat kaum Freizeit, weil er dauerhaft auf Mo aufpassen muss. Auch seine Klassenkameraden finden Mo seltsam. Außerdem findet Karl, dass seine Mutter nur ihre Aufmersamkeit auf Mo richtet. Karl will auch mal einen Tag frei haben von Mo und beschließt, sich mit einem Mädchen zu treffen. Mo lässt er einfach Zuhause vor dem Fernseher sitzen. Als Mo Karl anruft und sagt, dass er jemanden „tot gemacht hat“, muss Karl sein Date abbrechen und flitzt direkt nach Hause. Da stellt er fest, dass Mo seinen „Therapiehamster“ in der Badewanne ertränkt hat. Die beiden streiten miteinander, Karl ist genervt, überfordert, sauer und er brüllt seinen Bruder an. Daraufhin läuft Mo weg. Ob Karl ihn wieder findet, müsst ihr selbst lesen.


Mir gefällt das Buch, weil es Karls Schwierigkeiten gut deutlich macht: Er liebt seinen Bruder, aber er leidet auch unter der Krankheit von Mo.

Das dritte Buch heißt „Brummps“ (Dtv, 136 Seiten):
Das Buch handelt von Jonny Ameise, der als Baby aus dem Schnabel eines Vogels direkt vor den Ameisenhaufen gefallen ist. Queen Mama, die unfehlbare Ameisenkönigin, beschließt ihn als Ameise aufzunehmen – schließlich hat er auch sechs Beine und zwei Fühler, auch wenn er ansonsten etwas eigenartig aussieht. Nach einiger Zeit wird Jonny immer größer und kugeliger, sodass er nicht mehr in die Gänge passt und draußen leben muss. Die anderen Ameisen mobben ihn auch und „verarschen“ ihn , weil er schlechter sehen, riechen kann als sie und trotz seiner Größe schwächer ist. Eines Tages beginnt Jonnys Körper dauerhaft „Brumm“ zu machen und die Ameisen bekommen Angst vor einer ansteckenden Krankheit. Sie schicken ihn in den Wald. Nur seine treue kleine Freundin Butz geht mit ihm. Die beiden erleben viele Abenteuer, bis Jonnys Brumm so laut wird, dass er plötzlich seine Flüge ausbreitet und fliegt. Aber: Können Ameisen wirklich fliegen oder was ist Jonny wirklich? Und ob er zum Schluss doch wieder von den anderen Ameisen aufgenommen wird, müsst ihr lesen.


Ich mag dieses Buch, weil es sehr niedlich und humorvoll geschrieben, schön bebildert ist und es zeigt, das jeder besondere Qualität hat und man niemanden wegen seinem Äußeren verurteilen soll.

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