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Kritik und Vorurteile gegenüber Waldorfschulen

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Als Waldorfschüler muss man sich nicht selten Negatives über seine Schule anhören. Einige Unterrichtsmethoden der Waldorfschule werden ins Lächerliche gezogen, viele Menschen haben Vorurteile, doch kaum einer blickt hinter die Fassade. Meiner Meinung nach gibt es einen klaren Unterschied zwischen staatlichen Schulen und unseren Waldorfschulen: Es wird mit mehr Ruhe und Liebe gelehrt, die Räumlichkeiten sind nicht so kahl und oft wird kreative Arbeit mit in den Unterricht eingebaut, was den Unterricht interessant macht. Ausgleich im Schulalltag ist sehr wichtig und ich finde dies setzt die Schule perfekt um.

Nun werden in einem Gespräch mit einem staatlichen Schüler eventuell die Worte fallen, daß Waldorfschulen altmodisch wären und man dort kaum etwas lernen würde, Namen tanzen unnötig wäre und dies obwohl er nicht weiß dass dieses „Namen tanzen“ sich auf eine Bewegungskunst bezieht, die Eurythmie genannt wird und man wie auf normalen Schulen einen lehrreichen Unterricht und Hausaufgaben bekommt. Vielen Menschen auf dieser Schule gefällt die künstlerische Freiheit mit welcher dort gearbeitet wird. Anderen würde diese Art und Weise zu lernen jedoch wahrscheinlich nicht besonders gefallen. Das Ziel der Waldorfschulen ist u.A. auch Schüler selbstständig zu machen, was auch gelingt.

Ich denke, daß die Vorurteile über die Waldorfschule ein Problem sind und jeder sich vorerst ein Bild über die Schule machen sollte, denn wenn man genau überlegt wird man an jeder Sache eben auch Schattenseiten finden und dem einen gefällt diese Sache mehr, dem anderen weniger. Ich bin sehr froh an dieser Schule zu sein und werde es auch bleiben.

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