Simson ist der Name einer der ehmals größten Fahrzeughersteller der DDR. Die Firma Simson wurde 1856 in Suhl, Thüringen, gegründet und begann als Hersteller von Gewehren. Später produzierte das Unternehmen auch Fahrräder und Autos, darunter die Simson Supra in den 1920er Jahren.
Während der NS-Zeit wurden die jüdischen Eigentümer enteignet, und nach dem Zweiten Weltkrieg baute die DDR das Unternehmen neu auf.
Ab den 1950er Jahren erlangte Simson mit seinen Kleinkrafträdern wie der Schwalbe, S50 und S51 Kultstatus. Diese Fahrzeuge waren robust und durften bis zu 60 km/h schnell fahren, was sie besonders machte.
Nach der Wiedervereinigung von DDR und BRD hatte Simson mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen und musste 2002 schließen. Dennoch fahren immernoch Leute die Simson. Viele restaurieren alte Mopeds, die noch heute gute Qualität aufweisen und alte Erinnerungen wecken. Beispielsweise heute noch viel gefahren wird die Kr 51/1 oder auch die Beliebteste von allen die S51.

Jedoch einer der heutigen Probleme der Simson ist, dass man nicht einfach mit ihr zur Tankstelle fahren kann, sondern selbst ein Benzin-Öl Gemisch herstellen muss.