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Der Nahtod

Der Begriff Nahtoderfahrung umfasst ein allgemeines Spektrum von Erlebnisbereichen über außergewöhnliche Bewusstseinszustände zudem sind die Personen, die solch ein Erlebnis erleben im Zustand des nahen Todes bzw. in einer abwesenden Bewusstseinsebene.

Ein Nahtoderlebnis kann nicht nur durch z.B. einen Unfall geschehen, sondern auch durch Epilepsie. Dies ist nicht lebensgefährlich und dazu auch ziemlich selten. Ca. jeder 10. Mensch erleidet eine Nahtoderfahrung wobei viele von ihnen dieselbe Ausgangssituation hatten. Z. B. Menschen die klinisch tot waren und durch Reanimation ins Leben zurückgeholt wurden. Der klinische Tod ist ein Kreislaufstillstand. Die Atmung setzt aus, der Puls ist nicht mehr fühlbar, die Sinne fallen aus. Der Sauerstoffmangel sorgt dafür, dass die Organe absterben. Als erstes ist das Gehirn betroffen.

Die meisten der Überlebenden berichten von übernatürlichen und oft sehr ähnlichen Erlebnissen. Zudem berichten Betroffene, dass sie sich außerhalb ihres Körpers befanden und sich selber und das Geschehen um sich herum beobachteten konnten. Sie berichteten auch, dass sie hören konnten was die Menschen sagten. Fast alle die dieses Erlebnis erlebten, erzählten von einem Tunnel der viel Licht hatte. Einige hatten ihr eigenes Leben den Tunnelwänden gesehen. Sie flogen auf das Licht zu, als würden sie von ihm magisch angezogen werden. Sie berichten von fehlendem Raum und Zeitgefühl. Für viele sind diese Schilderungen ein Zeichen dafür, dass der Tod nicht das absolute Ende ist, sondern dass es danach in irgendeiner Form weitergehen würde.

Nach dem Erlebnis sind viele von der Existenz Gottes überzeugt. Alle verspürten weder Schmerz noch Angst. Für viele sind starke Gefühle und Schmerzfreiheit, Frieden, Freude und Glückseligkeit der bemerkenswerteste Teil der Erfahrung. Lebende können auch in dem Nahtod einer anderen Person auftauchen. Ganz genau kann man nicht sagen was die Entscheidungen beim klinischen Tod hervorrufen, jedoch ist eine gängige Theorie: Die Erfahrungen nach einem überstandenen klinischen Tod lassen sich als Ausdruck einer Hirnfunktionsstörung einschätzen. Das Gehirn kann nur 5 Minuten ohne Sauerstoff auskommen, danach sterben Nervenzellen ab. Dann kommt es zu unumkehrbaren Schäden und schließlich zum Hirntod.

von Chiara Lietz und Paula Lesmana 10b

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