von Paula und Anna
Die Ricklninger Kiesteiche:
Die Ricklinger Kiesteiche sind eine Ansammlung von kleinen Seen in der Masch (einem Naturschutzgebiet in Stadtnähe). Sie geben vielen Tierarten einen großen Lebensraum und sind ein sehr beliebtes Erholungs- und Badeparadies.
Die Kiesteiche sind in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch den Kiesabbau entstanden. Sie bestehen aus drei Badeseen, von denen aber der 4,5 Hektar große „Dreiecksteich“ wohl der beliebteste ist. Der benachbarte „große Teich“ mit 20,5 Hektar ist umgeben von Kleingärten und Liegewiesen die zum Teil kostenplichtig sind. Als dritter und südlichster gelegene Teich kommt der 6 Hektar große und etwas ruhigere „Sieben-Meter-Teich“ dazu, welcher ein Nordufer mit FKK-Bereich besitzt.
Der Maschsee:
Der Maschsee ist wohl schon das Wahrzeichen Hannovers geworden. Egal ob Sommer oder Winter, der Radweg ist fast immer befahren und auch für Fußgänger ist er der ideale Spazierweg. Auch Sportler nutzen die gerade Terwege am Wasser häufig. Bei gutem Wetter kann man Tretboot fahren oder auch andere Wassersportarten machen.
Am 21. März 1934 setzte der ehemalige Oberbürgermeister Arthur Menge den ertsen Spatenstich. Die Nationalsozialisten nutzten diese See-Projekt für ihre Propaganda und mehr als 1.600 Arbeiter (überwiegend Arbeitslose) haben die 780.000 Kubikmeter Boden für das Seebecken im Auftrag von Adolf Hitler ausgehoben. Und dies alles möglichst mit der Hand um so vielen Menschen wie möglich Arbeit zu erschaffen. Früher war dort eine große Wiese mit einem Bismarckdenkmal in der Mitte. Viele der am See verteilt stehenden Figuren zuegen noch von dieser Zeit und sind als Mahnmäler erhalten geblieben.
Die Alt-Innenstadt:
Die Altstadt von Hannover ist ein kleiner, aber sehr schöner Ort aus der Vergangenheit. Sie liegt direkt an der Leine und es gibt viele süße Cafés zum ausruhen dort.
Die ersten Handwerker und Händler bauten um das Jahr 1000 ihre Hütten an das Leineufer genau dort, wo sich zwei große Fernhandelsstraßen kreuzten. Der Name „Hannover“ kommt ursprünglich von „Hohem Ufer“ und hat sich dann in den heutigen Namen umgewandelt. Natürlich ist die Marktkirche ein sehr präsenter Teil am Rande der Altstadt. 1347 begannen die ersten Arbeiten für das Fundament des Turms. Um 1360 erfolgte die Kirchenweihe. Das Opernhaus muss natürlich auch erwähnt werden. Es ist seit dem 5.09.1952 Veranstaltungsort zahlreicher Aufführungen von Ballett, Oper und Konzert. Der spätklassizistische Stil vermittelt eine Athmosphäre die man noch auf dem gesammten Opernplatz spührt.
Die Bult und Hoppenstedtwiese:
Die Hoppenstedtwiese in Hannover, die umrandet von der Eilenriede ist, ist ein Ort für jung und alt. Am Tag spielen viele Kinder auf dem Spielplatz und gegen Abend treffen sich dort Gruppen von Jugendlichen zum feiern.
Und die Bult ist eine große Wiese wo Hunde frei laufen dürfen. Die Landschaft ähnelt einem Moor mit den vielen Gräsern und dem Sand. Außerdem befindet sich dort ein Reitstall, von dem man direkt in die freie Natur reiten kann.
Der Maschpark (Neues Rathaus):
Der Maschpark ist eine große Parkanlage aus der Gartenkunst des ausgehenden 19. Jahrhunderts. In der Mitte ist das „Neue Rathaus“ um 1913 errichtet worden und es hat einen fantastischen Blick auf den Maschteich.
Früher war auf dem Gelände das Überschwemmungsgebiet von Leine und Ihme. 1902 war der Hauptteil des Parks fertiggestellt, endgültig abgeschlossen war er aber erst mit der Einweihung des Neuen Rathauses.
Das Faustgeläde / Strandleben:
Das Faustgelände und Strandleben liegen nicht weit voneinander entfernt in Linden. Die beiden Orte werden von der Ihme getrennt, wobei das Strandleben direkt am Wasser liegt. Das Strandleben ist ausgestattet mit einem Bar-Container. Dort kann man sich im Sommer Getränke hohlen und auch SUP-Boards leihen. Hängematten oder Liegestühle sind zur Verfügung gestellt und Abends kann man den Sonnenuntergang über der Dornröschenbrücke beobachten.
Das Faustgelände liegt nicht einmal 5 min zu Fuß über der Justus-Garten-Brücke enfernt. Dort gibt es jeden Sonntag den „Faust-Flohmarkt“ der zwischen künsterisch bemalten Häusern stattfindet. Außerdem kann man bei „Pizza Güves“ oder beim Biergarten „Gretchen“ gut einkehren. Geht man über das Faustgelände so fallen einem viele Kunstprojekte auf. Aber auch innerhalb der Gebäude finden verschiedene Veranstaltungen, wie Kunstaustellungen,Live-Musik, Theater, Comedy, Sport-Kurse oder Poetry-Slams statt.
Es empfielt sich also sehr diesen Ort einmal zu besuchen. Man kann vieles erleben und neues dazu lernen. 2005 wurde das Strandleben errichtet. Es wurde auf der sogenannten „Fährmannsinsel“ ein künstlicher Strand angelegt und nach und nach besuchten immer mehr Leute diesen Ort.
1861 wurde er von Theodor Wilhelm Werner eine Bettenfabrik gegründet, die heute noch auf dem Faustgelände zu sehen ist. Sie ist jedoch nicht mehr in Betrieb und veredelt auch keine Federn mehr, wie sie es einmal tat. 1875 übernahm der Neffe des Firmengünders die Fabrik. Bis 1990 war der Betrieb im Gange und wurde schlussendlich von Werner und Ehlers geleitet. Die Bettenfabrik blieb über die Kriege bis heute erhalten uns steht unter Denkmalschutz.
Der Lindenerhafen
Der Lindenerhafen sieht besonders bei Sonnenuntergang beeindruckend aus. Neben Kränen und verlassenen Häusern gibt es dort auch alte Eisenbahnschienen zu sehen. Im Sommer gehen dort viele schwimmen, was eigentlich nicht erlaubt ist, aber über die Zeit geduldet wurde. Der Hafen befindet sich in Linden-Limmer und wird schwerpunktmäßig von Untrenehmen wie chemischen Industrie, des Mineralölhandels, Speditionen, der Fahrzeugindustrie, Bauwirtschaft, Recyclingwirtschaft sowie des Stahlhandels genutzt.
1905 gab es eine Hafenbahn mit Anschluss zum Rangierbahnhof Hannover-Linden. Auf Lokomotiven wurden verschiedene Materialien transportiert. Dabei wurden die Gleise nicht für öffentlichen Verkehr genutzt. Im Jahr 1990 wurden die Gleise dann stillgelegt.
Die Eilenriede
Der in mitten Hannover liegenden Wald Eilenriedee eignet sich zum Spazieren gehen gut. Der Wald beträgt 640 Hektar und es leben Tier wie Hasen, Füchse, Eichhörnchen, Rehe und verschiedene Vogelarten in ihm. Die Eilenriede ist der größte Stadtwald Europas und bietet sich nicht nur zum Spazieren an, sondern es gibt auch gut gebaute Fahrradwege. Es befinden sich verschiedene Spielplätze und auch einen Hochseilgarten dort. Einkehren kann man beispielsweise am Lister Turm in einem Biergarten, ins Knusperhaus oder ins Milchhäuschen.
Man vermutet, dass die Eilenriede einmal ein Teil des Nordwaldeswar, welcher sich über große Teile Niedersachsens erstreckte. Die dort häufig vorkommenden Erlen geben dem „Eilen“ aus Eilenriede seinen Namen. Das „rieden“ stammt von dem Wort „Riede“ welches eine alte Bezeichnung für sumpfige Böden war. 1371 wurde die Eilenriede den Bürgern Hannovers als Dank für die Untersützung im Lüneburger Erfolgskrieg geschenkt. Die Bürger sollten den Wald pflegen und hatten die Aufgabe ihn zu erweitern, was sich als Schwierig erwies, da der Boden überwiegend aus Sumpf bestand. 210 Hektar wurden bis 1920 zur Eilenriede hinzugefügt.
Der Georgengarten/ Herrenäusergärten
Der Georgengarten, der Große Garten, der Berggarten und der Welfengarten bilden zusammen die Herrenhäusergärten Gärten. Im Georgengarten befindet sich unter anderem das Wilhelm-Busch Museum, welches Austellungen mit historischen und zeitgemäßigten Karikaturen und kritischen Grafiken, Cartoons und Comics anbietet. Außerdem gibt es einen Berggarten der aber wie auch das Museum einen Eintritspreis verlangt. Etwas weiter im Georgengarten befinden sich verschiedene Teiche mit einzelnen Brücken und auch einem Tempel. Der Leipnitztempel wurde 1787 zu Ehren von Gottfried Wilhelm Leipnitz errichtet, welcher auch selbst els Statue auf einem Sockel in dem Tempel steht. Ebenfalls empfehlenswert ist die fast zwei Kilometer lange Allee, welche 1726 als Verbindung zwischen der Stadt und dem Schloss angelegt wurde. Die Allee bildet sich aus vier Reihen von Linden-Bäumen zusammen. Im Mittelgang sollten damals Kutschen fahren, die kleineren Durchgängen waren für Fußgänger und Reiter gedacht. Jedoch wurde die Allee im zweiten Weltkrieg nahezu vollständig zerstört und 1972 somit wieder erneurt. Im Zweiten Weltkrieg diente der Park zwischenzeitlich als Gemüseanbaugebiet und erst in den 50er Jahren wurde der Park wieder zu einem Öffentlichen.
Platzprojekt
Das Platzprojekt liegt in Hannover-Linden. Es ist ein eher unbekannter Ort, der neben an zusätzlich den Skatepark „2er“ besitzt. Das Projekt ist ein Forschungsprojekt für experimentelle Stadtentwicklung in Hannover. Es ist ein Ort für Menschen mit Ideen, die diese umsetzten wollen. Auf dem ungenutzen Industriehof bilden sich viele verschiedene Kontainer in denen diese Ideen ausgearbeitet werden. Das Platzprojekt bietet Platz für Menschen, die sonst in der Stadt keinen Platz finden. Dort entwickelt sich eigene Kultur und eine Gemeinschaft die mittlerweile auch schon über den Bezirk hinaus wächst.